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RB Leipzig - WERDER BREMEN

Zum nunmehr dritten Mal gastierte Werder beim Rasenballverein. Lange habe ich dieses Mal nach einem Highlight für diese Story gesucht. Vieles ist erwähnenswert. Aber ein Highlight kam irgendwie nicht dabei heraus.

Der DDR-Zug fuhr pünktlich, die Sitze in der zweiten Klasse empfand ich so unbequem wie immer. Das Zugpersonal der Mitteldeutschen Regiobahn erschien weder besonders lustig wie im letzten Jahr noch so unfreundlich wie beim vorletzten Mal. Der Zug war ziemlich voll. Die Temperatur im Abteil empfand ich als angenehm. Ein Highlight für die Story ist das noch nicht.

Ein gemeinsames Mittagessen war dieses Mal gar nicht geplant. Trotzdem fanden sich alle auch ohne größere Verabredung im Vapiano ein. Spontan ist doch immer noch am Besten! Ein großer Tisch fand sich auch ohne Reservierung. Jeder bestellte individuell. Meine Pasta dauerte mehr als 20 Minuten. Aber mir wurde gesagt, dass diese der beste Koch zubereitet hat. Sie war zumindest überdurchschnittlich lecker. Aber ist das ein Highlight für die Story? Eher nicht!

Leipzig hat gelernt! Nach dem Chaos der früheren Jahre für die Gästefans hat man das Sicherheitskonzept überarbeitet. Gästefans kommen nun auch von der Jahnallee links am Stadion vorbei. Nachdem man im letzten Jahr zumindest schon mal einen Gästeshuttle zur "richtigen Seite" einrichtete, wurde dieses Jahr nochmal perfektioniert. Das heißt jetzt "Gästefanlinie" und die Busse sind sogar durchnummeriert. Ging alles problemlos. Hier findet man nun auch nichts mehr zu meckern, um ein Highlight für die Story zu haben. Aber ich wollte es auf keinen Fall unerwähnt lassen.

Das Spiel hätte ein echtes Highlight für uns und die Story werden können. Nachdem wir in der ersten Halbzeit zunächst nicht schlecht begannen aber dann doch bis zur Pause in den entscheidenden Szenen nur zweiter Sieger waren (Halbzeitstand 2:0 für Leipzig), entwickelte sich in Halbzeit 2 ein klasse Spiel. Das lag vor allem an unserer Mannschaft!

Nach dem Anschlusstreffer von Max Kruse glichen wir in der 77. Minute sogar durch ein Tor von Josh Sargent aus. Schon witterte ich das Highlight für die Story. Endlich was Zählbares aus Leipzig mitnehmen!

Aber es kam wie immer anders.

Auch wenn Max Kruse das offensive Spiel für den Siegtreffer nach dem Spiel verteidigte. Ich kann diesem Hurra-Nach-vorne-Fußball nichts abgewinnen. Das hat doch in dieser Saison noch nie funktioniert. Auch dieses Mal fingen wir uns kurz vor Schluss noch das Gegentor. Und so gab es, wenn auch komplett unverdient, beim dritten Fanclub-Heimspiel in Leipzig auch die dritte Niederlage. Ein Highlight für die Story kam irgendwie nicht dabei heraus.