Vergangene Saison in Ingolstadt ein regnerischer Tag, eine müde Bremer Mannschaft mit wenig Kampfgeist und keinerlei Einfällen. Daraus resultierte eine logische Niederlage

Diese Saison haben wir in den letzten neun Spielen einen sogenannten Lauf. Keine Niederlage mehr. Da kann man doch selbstbewusst nach Ingolstadt fahren. Die Ingolstädter kämpfen mal wieder ums Überleben. Diesen Kampf muss man annehmen und mit geeigneten Mitteln begegnen. Es war der Wurm drin. Die Querpässe kamen selten an. Diagonale Bälle kamen postwendend zurück. Ich hatte kein gutes Gefühl. Folgerichtig der Führungstreffer der Hausherren. Die waren einfach bissiger. Man überließ ihnen das Mittelfeld und die Abstimmung hakte das ein oder andere Mal. Der Einsatzwillen war vorhanden und das Bemühen es besser zu machen auch erkennbar. Die Ideen fehlten und unsere Abteilung Attacke war unzufrieden. Viele Gesten von Max zeigten dies deutlich.

Dann der Elfmeter gekonnt verwandelt von Max Kruse. Ein schmeichelhaftes Unentschieden zur Pause. Zweite Halbzeit dann doch verbessert, obwohl durch eine Schwalbe und den Elfmeter gegen uns wieder in Rückstand geraten. Die Fallsucht und das beginnende Zeitspiel der Ingolstädter hatte ich schon letztes Jahr anschauen dürfen.

Der Slapstick vor dem Tor der Hausherren und dem schnellen Reagieren von Max brachte uns dann doch noch den Ausgleich. Ich war einfach nur froh und wäre mit dem Unentschieden zufrieden gewesen. Mein Lieblingsverein allerdings nicht. Der Kampfgeist war wieder da und es folgten die Tore 3 und 4 von Max Kruse. Der Block H tobte! Einfach Klasse.

Da ich ja nur einen Anfahrtsweg von Erding mit einer Dreiviertelstunde hatte, war ich natürlich pünktlich zur Mittagszeit im „Panda“ und genoss das Essen vom Büfett. War wieder sehr gut und preiswert. Ich lernte noch ein Pärchen vom Werder-Fanclub Mitteldeutschland kennen. Das Wetter war ähnlich dem, was ich in Ingolstadt schon erlebt hatte, aber bei dem Ausgang des Spiels wirklich einfach hinnehmbar.

 

Ein schönes Fußballwochenende!

 

Paffi